Umnutzung Tabakscheune
Aus dem Wunsch für den Neubau eines Doppelhauses neben der alten Tabakscheune, folgten Anfragen an den Kanton Thurgau für eine Erweiterung der Bauzone. Die Antworten darauf waren negativ, wertvolle Zeit verstrich.
Die Bauherrschaft lancierte daraufhin einen Projektwettbewerb, an dem sich verschiedene Architekturbüros beteiligten. Eine der Vorgaben besagte, dass die alte Scheune rückgebaut werden solle, um an dessen Stelle zwei freistehende Einfamilienhäuser oder ein Doppelhaus zu errichten. Wir hielten uns nicht daran.
Das prägnante Volumen der Tabakscheune, die rationale Holzkonstruktion, die räumlichen Möglichkeiten und der Erhalt des bäuerlichen Ensembles waren gewichtige Argumente für den Erhalt beziehungsweise die Umnutzung.
Das Resultat ist ein neues Volumen aus Holz das losgelöst in der ursprünglichen Hülle der Scheune zu stehen kommt. Das spannende Nebeneinander von Alt und Neu sowie die faszinierenden Zwischenräume schaffen eine einzigartige Atmosphäre.
Planung / Baubewilligung
2012-2015
Ausführung
2015-2016
Zusammenarbeit mit Thomas Schläpfer
Entwurf, Baueingabe und Teil der Werkplanung